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Schmutz

Umweltverschmutzung ... wo nur beginnen

Was die Menschen im Moment so bewegt, ist vor allem die sichtbare Umweltverschmutzung, Müllberge in China, Afrika, Indien ... kein Müll von dort, er kommt hauptsächlich aus Europa. Das Plastik wirbelt in den Ozeanen, Plastik an den Küsten, Plastik überall.
Herbizide, Fungizide und Insektizide, Weichmacher aus Plastik, Schwermetalle im Trinkwasser vergiften uns Stück für Stück. Die Autohersteller sind in den Schlagzeilen, Feinstaub und CO² ist in aller Munde. Diesen schlechten Ruf teilt auch die Kohleverbrennung zur Stromerzeugung. Der Boden in der Landwirtschaft ist kontaminiert, einschließlich Grundwasser, Düngemittel, Pestizide, Herbizide, Fungizide, aber auch Schwermetalle, lagern im Boden und in letzter Zeit wurde festgestellt, dass es auch Nanoplastik, sowie Nanoreifenabrieb, im Boden, Wasser und im Essen gibt. In einigen Regionen kommen Schwermetalle zunehmend im Trinkwasser vor. Toxine werden im Gemüse gemessen, auch auf sogenannten Bio-Märkten. Im Urin der Menschen wird auf die Weichmacher aus dem Kunststoff hingewiesen, wir wissen nicht einmal, was dieses Zeug im Körper eines Menschen tut. Abgesehen von der Angst, die durch die Erwärmung der Atmosphäre entsteht, gibt es natürlich direkte Konsequenzen, die nachweislich oder zumindest in Tieren nachweislich sind. Allergien nehmen zu, die Abwehrkräfte schwinden, die Intelligenz der Menschen nimmt ab, dies zeigten kürzlich Studien.

Trotzdem gibt es Führer, die das alles für eine schlechte Werbekampagne halten, oder zumindest sagen sie dies so.

Aber es ist nicht nur das, was an Umweltverschmutzung in unserer Nahrung landet und uns direkt betrifft.

Mikro und Nanoplastik gelangt über die Nahrungskette in den Körper, alle möglichen Giftstoffe sind im Urin enthalten, das wissen wir bereits. Es ist aber auch das, was uns die Hersteller in unsere Lebensmittel und Getränke einmischen, zu viel Fett, Zucker und Salz, dann Geschmacksverstärker, Farbstoffe, Verdickungsmittel und Konservierungsmittel. Wir sind der Mülleimer der Nahrungsmittelindustrie.

Gesundheit       Plastik

UN-Abkommen gegen Plastikmüll gescheitert

Eine Einigung auf ein globales Abkommen gegen Plastikmüll ist gescheitert. Rund 180 Länder konnten sich nach drei Jahren Verhandlungen in der Abschlusswoche in Genf nicht auf einen Vertragstext einigen. Vor allem die Länder, die den Rohstoff Öl für das Plastik verkaufen. Darunter sind Saudi-Arabien, der Iran und Russland weigern sich aufzuhören mit der Vergiftung von Mensch und Tier. Noch nicht einmal auf ein Verbot für Einwegplastik wollten die üblichen Verdächtigen zu lassen.

Schon im südkoreanische Busan im vergangenen Dezember 2024 scheiterten die Gespräche. Bei der zehntägigen Konferenz in Genf hatten die Unterhändler nun auf einen Durchbruch gehofft, in Genf hätte eigentlich die letzte Verhandlungsrunde für ein  Plastikabkommen sein sollen.

Plastikmüll sorgt nicht nur weltweit für massive Umweltverschmutzungen. Mikropartikel des Kunststoffabfalls treten auch im menschlichen Körper auf. Wir essen und trinken Mikroplastik, Es ist im Wasser, in allen Tieren und sogar in Pflanzen wurde es schon nachgewiesen. Vor allem die aktuellen Meldungen über Mikroplastik in Muttermilch und in der Plazenta sind erschreckend: Wenn schon das ungeborene Kind im Mutterleib der Plastikflut ausgesetzt ist, wie soll da noch ein gesundes Leben möglich sein? Inzwischen sind schon Agrarprodukte mit Nanoteilchen von Kunststoffen belastet, die die Blut-Hirn-Schranke überwinden und sogar über die Plazenta in den Blutkreislauf von Embryonen gelangen Die giftigen Stoffe im Plastik können Krebs, Unfruchtbarkeit, Autismus oder Allergien auslösen. Vor allem das Bisphenol A ist ein sehr gefährlicher Inhaltsstoff. Bisphenol A macht Plastik billiger, sieht aber einem menschlichen Hormon sehr ähnlich. Das ist tückisch, denn so erkennt der Körper nicht, dass es sich um einen Fremdstoff handelt. Je mehr wir davon zu uns nehmen, desto mehr Toxine werden im Körper gespeichert. Die Stoffe im Plastik können dann wiederum Krebs, Unfruchtbarkeit, Autismus oder Allergien auslösen.

Für mich ist die Produktion von Kunststoffen in denen Flüssigkeiten und Speisen gelagert werden oder die zum Verzehr von Speisen oder Getränken benutzt werde ganz klar eine vorsätzlich fahrlässige Körperverletzung, vor allem deshalb weil bekannt ist das diese Kunststoffe in der Umwelt landen, dort zerfallen und als Mikro- und Nanoplastik in unsere Nahrungskette eindringen und sogar bis zu noch nicht geborenen Leben vordringt. Wir müssen schon jetzt darüber nachdenken wer für eine künftige Schädigung der Generationen die aus dieser Vergiftung hervorgehen zahlen muss.  

Derzeit werden jährlich mehr als 400 Millionen Tonnen Plastik produziert, die Hälfte davon für Einwegprodukte. Weniger als zehn Prozent des Plastikmülls wird recycelt. Bis 2060 könnte sich die Plastikproduktion verdreifachen, auf den ersten Blick ein gutes Geschäft, aber ob der zu erwartenden Folgekosten für Gesundheitsaufwände und Reinigung des Planeten real ein gigantisches Verlustgeschäft. Die Frage ist nicht, wie lange es uns noch möglich ist, die Frage ist, wie lange wir das noch aushalten.

So ist es, wenn wir unser Leben in die Hände der Gewinnmaximierung legen

Uns muss klar werden, dass unter dem Gebot der Gewinnmaximierung zur Deckung von Zinsen und Kapitalrenditen kein Umwelt- oder Gesundheitsschutz betrieben werden kann. Es kann  kein Mehrwegflaschensystem betrieben werden und auch ein echtes Recycling kann und wird niemals stattfinden, es sei denn der Steuerzahler kümmert sich darum. Dann kostet ein Liter eines süßen Getränks nicht mehr 2 USD, sondern 200 USD, was der wahre Preis für dieses und andere Getränke ist: „You can't beat the feeling“. Eine freie Marktwirtschaft ist gekennzeichnet durch immer schlechtere Dienstleistungen und Waren zu immer höheren Preisen. Leider, wie wir jetzt gesichert wissen, auch mit Vermüllung, Vergiftung von Boden, Mensch und Tier, Massenbaumsterben, Massentiersterben, Raubbau an der Natur, einer nur im Paläozän/Eozän-Temperaturmaximum (PETM) vor etwa 55,8 Millionen Jahren dagewesenen Erdoberflächenerhitzung, Dürren, Brände, Stürme, Überschwemmungen, weiter steigende Armut, Mieten, Preise im Supermarkt, extreme Flüchtlingsströme, steigende Gewalt, aufsteigende rechtsradikale Parteien und Gruppen und Todeszonen im Meer und auch an Land, dies die wahre Zukunft die uns erwartet.




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